OH WIE SCHÖN IST … PANAMA

FOTOGRAF:
Wolfgang Amann

Technik:
Canon EOS-1D X

EF24-70/2.8L



„OH WIE SCHÖN IST … PANAMA“

Aufnahmeposition: 9°21’13.308″ N 79°54’2.202″ W

Panama hat viele Facetten. Die Stadt Colón im Norden des Landes zeigt eine Seite Panamas wie man sie nicht erwartet. Das Land verdient an den Kanalgebühren jährlich ca. 2 – 2,5 Milliarden US Dollar. Scheinbar kommt das Geld nicht dort an wo es gebraucht wird. Die Provinzhauptstadt Colón liegt direkt an der Karibikküste und ist der nördliche Zugang zum Panamakanal. Armut, Kriminalität und Verfall prägen das Bild der Stadt.

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Der Titel des Bildes ist durchaus etwas Sarkastisch.

Panama hat viele und vor allem sehr unterschiedliche Seiten.

Von der Großstadt mit Wolkenkratzern, Ureinwohnern die Ihren ursprünglichen Lebensstil beibehalten bis hin zu verwahrlosten Gegenden. Die Spanne ist hier sehr groß. In Colón wurden wir gebeten nicht mehr alleine umherzugehen. „Zu gefährlich“ sei es hier. Straßenzüge wie der Abgebildete sind in Colón keine Seltenheit. Es ergeben sich zwar sehr interessante Motive für die Street Fotografie, allerdings sollte man die Warnungen ernst nehmen. 

Das Auswärtige Amt schreibt zu Panama/Colón:

In Panama-Stadt muss verbreitet mit Gewaltkriminalität gerechnet werden. Ein besonders großes Risiko von Raubüberfällen besteht in den Stadtteilen San Miguelito, ….  sowie in der zweitgrößten Stadt Panamas Colon.
Es besteht das Risiko, zufälliges Opfer von Auseinandersetzungen krimineller Banden zu werden. Waffen sind verbreitet und es kommt vermehrt zu Raubüberfällen mit Waffeneinsatz, die unter Umständen auch ohne Vorwarnung eingesetzt werden.

(Quelle: Auswertiges-Amt.de)

Mit der Street Fotografie in Colón zeigt man sicher eine extreme Seite von Panama. Für mich ist das Extreme genau das Interessante, das wachrüttelt und zum Nachdenken anregt.