„kimm‘ zum Krippal“
Leider sind in diesem Jahr Krippenausstellungen kaum oder nur sehr eingeschränkt zu besuchen gewesen.
Schade – auf mich wirken sie immer noch so faszinierend wie zu Kindeszeiten…
Hier seht ihr ein Erbstück, welches ich alljährlich bei uns zuhause in stundenlanger „medidativer Versenkung“ aufstelle und bei jeder Figur innehalte und bewundere, mit welcher Hingabe der Schnitzer wohl daran gearbeitet haben wird.
(Die Holzkrippe entstand während des zweiten Weltkrieges und wurde von meiner alleinerziehenden Großmutter für 300 Reichsmark sowie 2 Gänsen von einem Hobby-Schnitzer aus der Nachbarschaft erstanden. Es grenzt für mich an ein Wunder, daß dieses filigrane Schmuckstück den Transport während der Heimatvertreibung aus dem heutigen Sudetenland heil überstand – es mußte dabei Platz finden in einer ca. 120 x 60 x 40cm großen Holzkiste, welche für das gesamte (!) Hab&Gut einer Familie zur Verfügung stand).