KW04 – „Gedenken“ – Rudi Lausmann

„Gedenken“

Totenbretter waren auf die Größe der Verstorbenen zugeschnitten, wurden quer über zwei Stühle gelegt und der in ein Leintuch gehüllte Leichnam daraufgelegt. Auf dem Brett ging es dann zum Friedhof und dort ließ man den leblosen Körper in das Grab gleiten. Die Bretter wurden als Gedenktafeln dann am Wegesrand aufgestellt.
Doch das ist schon lange her. Bis in das siebte Jahrhundert geht diese uralte Tradition zurück.
Im Bayerischen Wald kann man sie – wie hier neben der Arberkapelle – noch oft finden.

„Gedenken“

KW03 – „Napoleon und die Pappel“ – Rudi Lausmann

„Napoleon und die Pappel

Weithin sichtbar und „schon immer“ ein Erkennungsmerkmal für unseren Landkreis – die drei Pappeln auf der südlichen Isartaler Anhöhe zwischen Landau und Dingolfing.

Angeblich soll sie Napoleon – wie viele andere Pappeln in ganz Europa – als Schattenspender und Orientierungspunkte auf seinen Heerstraßen pflanzen lassen.

Die aus dem Orient stammenden Bäume wurden alle aus Steckhölzern gezogen, also ungeschlechtlich vermehrt und so findet man nahezu nur männliche Klone.

In einem Artikel in den Westfälischen Nachrichten ist zu lesen, daß die weiblichen Exemplare „unansehlich im Wuchs“ seien – wie schön, daß es auch andere Bäume gibt … 😉

„Napoleon und die Pappel“

KW52 – „Jahreswechsel“ – Rudi Lausmann

„Jahreswechsel“

Traditionell wird hier im Chiemgau kurz vor Mitternacht „des oide Johr ausse blosn“.

War’s eher greisli oder eher schee? Egal – laß’mas geh!

„Der Frieden ist das Meisterwerk der Vernunft“
Philosoph Immanuel Kant (1724-1804)

„Jahreswechsel“