KW04 – „Gedenken“ – Rudi Lausmann

„Gedenken“

Totenbretter waren auf die Größe der Verstorbenen zugeschnitten, wurden quer über zwei Stühle gelegt und der in ein Leintuch gehüllte Leichnam daraufgelegt. Auf dem Brett ging es dann zum Friedhof und dort ließ man den leblosen Körper in das Grab gleiten. Die Bretter wurden als Gedenktafeln dann am Wegesrand aufgestellt.
Doch das ist schon lange her. Bis in das siebte Jahrhundert geht diese uralte Tradition zurück.
Im Bayerischen Wald kann man sie – wie hier neben der Arberkapelle – noch oft finden.

„Gedenken“